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Facebook-Messenger

Facebook bietet einen eigenen Messenger an, der mit der Social-Media-Plattform verbunden ist. Deshalb benötigt man einen Facebook-Account. Durch diese Verbindung ist es möglich, dass man auch von völlig fremden Personen Nachrichten empfangen kann, wenn man nicht dies nicht explizit in den Einstellungen ausgeschaltet hat. Gleichzeitig profitiert man davon, dass dadurch 2,34 Milliarden Nutzer2 den Messenger entweder direkt oder indirekt nutzen. Eine Änderung des angezeigten Kontaktnamen ist in den Messengereinstellungen zwar möglich, wird aber im Chat selbst angezeigt, so dass der betroffene Kontakt die Änderung auch sieht. Möchte man Ende-zu-Ende verschlüsselt kommunizieren, muss man einen seperaten „geheimen Chat“ öffnen. Die Verschlüsselung ist keine Standard-Einstellung und auch nicht für Gruppen-Nachrichten verfügbar.

1Nicht als Standard-Einstellung

2Stand: Juli 2018

3Mit Einschränkung möglich

Hangouts

Hangouts ist ein kostenloser Messenger-Dienst, der von Google bereitgestellt wird. Um ihn nutzen zu können, braucht man einen Google-Account. Eine Handynummer ist nicht notwendig. Den Dienst kann man am Smartphone und am Desktop nutzen um sowohl Nachrichten als auch Video- und Telefonanrufe darüber zu tätigen. Diese sind aber nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt. 500 Millionen Menschen sind bei Hangouts angemeldet1.

1Stand: April 2016

Hoccer

Hoccer ist eine deutsche Messenger-Alternative, die auf Smartphones beschränkt ist. Im privaten Bereich ist der Messenger kostenlos, im beruflichen Umfeld fällt nach einer kostenlosen Testphase eine monatliche Nutzungsgebühr an. Hoccer war Test-Sieger bei Stiftung Warentest, die 18 Messenger auf den Umgang mit persönlichen Nutzerdaten getestet haben. Gelobt wurden vor allem die vollständige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und die Benutzerfreundlichkeit in der Bedienung. Weiterhin braucht man bei der Anmeldung für Hoccer keine Email-Adresse oder Handnummer angeben. Um Kontakte hinzuzufügen gibt es 4 Möglichkeiten:
  • per SMS oder E-Mail, in der ein Link geschickt wird, der den Kontakt bei Hoccer hinzufügt,
  • durch den Scan eines QR-Codes, der auf dem Handy des anderen Benutzers angezeigt wird,
  • durch den „in der Nähe“-Modus, bei dem man auf dem Profil des Nutzers, die Möglichkeit hat, ihn zu den eigenen Kontakten hinzuzufügen – die andere Person muss das dann bestätigen.
Leider ist der “in der Nähe”-Modus standard aktiviert. Da sich hierüber auch “ominöse” Kontakte mit fragwürdigem Interesse melden, ist dieser Messenger insbesondere für Kinder/Jugendliche nicht zu empfehlen.

1abhängig vom Verwendungszweck

ICQ

ICQ gehörte von 1998 bis 2010 dem amerikanischen Unternehmen AOL und ist derzeitig in russischem Besitz. Der Instant-Messenger ist ausgehend als Desktopanwendung später auch für das Smartphone erschienen. 260 Millionen Menschen benutzen den Messenger2. Nach Unternehmensangaben ist der Video-Chat der App sicher verschlüsselt, eine Angabe, wie es sich mit den Chatnachrichten verhält, konnte nicht gefunden werden. Der Messenger ist nicht DSGVO-konform.

1Anzeige für gelesen und empfangen nur bei Smartphones

2Stand: Juli 2017

Signal

Signal ist von der non-profitablen Open Whisper Systems entwickelt worden, die das Signal-Protokoll entwickelt haben und für ihren Messenger nutzen. Das Signal-Protokoll wird zum Ende-zu-Ende-verschlüsselten Nachrichtenaustausch, bei dem nicht beide Parteien gleichzeitig online sein müssen, verwendet. Auch andere Instant-Messenger benutzen das Protokoll, da es als sicher gilt und Open Source ist. Um die Privatsphäre seiner Nutzer zusätzlich zu schützen, verzichtet Signal auf einige gängige Messenger-Funktionen, wie die „zuletzt online“-Anzeige.

SIMSme

SIMSme ist ein Messenger, der von der Deutschen Post AG kostenlos angeboten wird. Er ist dabei mit den Standard-Funktionen eines Messengers ausgestattet und verzichtet nur auf die Anzeige des „zuletzt online“-Status. SIMSme ist DSGVO-konform und sowohl privat als auch im Gruppenchat Ende-zu-Ende verschlüsselt. Abstriche erhält der Messenger dafür, dass sein Quellcode nicht öffentlich einsehbar und das Protokoll für den Datenaustausch geheim sind.

Skype

Skype ist ein von Microsoft übernommener Instant Messenger, der hauptsächlich dafür bekannt ist, zur Internettelefonie für Video und Ton eingesetzt zu werden. Skype hat 1,3 Milliarden Nutzer2. Alle Nachrichten und Anrufe sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Trotzdem werden Nachrichten gleichzeitig verschlüsselt vom Client auch zum Server in die Cloud versendet. Letzteres soll zukünftig Standard werden, so dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wegfällt. Mit der Zustimmung zu den AGB des Messengers stimmt man außerdem zu, dass Microsoft persönliche Daten sammelt und zu unbekannten Zwecken verwenden kann. Die App ist demnach nicht vollständig DSGVO-konform in der normalen Version. Mit Skype for Business besteht dieses Problem nicht. Sollte man als Arbeitgeber planen, über Skype ein Bewerbungsgespräch zu führen, muss man außerdem einiges beachten, denn Skype-Interviews als Ersatz für ein Bewerbungsgespräch vor Ort sind nur erlaubt, wenn
  • eine Einwilligung des Bewerbers eingeholt wird,
  • die Einwilligung freiwillig und informiert erfolgt,
  • die Informationen zur Datenverarbeitung auch bzw. insbesondere auf die Datenverarbeitung von Skype und Microsoft Bezug nehmen und
  • dem Bewerber neben dem Skype-Interview weitere Möglichkeiten (Telefongespräch, Gespräch vor Ort etc.) angeboten werden, so dass eine zwanghafte Kopplung zum Skype entfällt.

1Nachrichten auf 2 Wegen verschickt.

2Stand: 2017

Telegram

Telegram ist eine russische Messenger-Alternative, die einige Einschränkungen im Sicherheitsbereich hat. Sie verzeichnet rund 200 Mio Nutzer3. Es gibt die Möglichkeit eines Ende-zu-Ende-verschlüsselten Chats, allerdings nur zwischen zwei Personen, nicht für Gruppen und auch nur auf mobilen Geräten. Dafür muss man selbstständig einen „geheimen Chat“ öffnen1, Standard ist diese Verschlüsselung nicht. Die Verschlüsselung, die verwendet wird, ist ein Mix aus gängigem Übertragungs-Protokoll und Eigenentwicklung, weshalb Experten skeptisch sind, was die wirkliche Sicherheit in der Übertragung der Daten betrifft. Zusätzlich ist nur die App Open Source, die Server des Messengers sind es nicht.

1nicht als Standard-Einstellung 2nur App 3Stand: März 2018 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/515623/umfrage/monatlich-aktive-nutzer-von-telegram-weltweit/

Viber

Viber wurde von der japanischen Firma Rakuten entwickelt und besitzt in Bezug auf den Datenschutz die wichtigsten Funktionen: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, DSGVO-Konformität und ein Open-Source-Protocol. Es unterstützt jede Plattform und beinhaltet komfortable weitere Funktionen, wie Sprach- und Videounterstützung sowohl in Echtzeit als auch als aufgenommene Nachricht, das Versenden von GIFs, Stickern und YouTube-Videos direkt im Messenger. Knapp über eine Milliarde Menschen sind auf Viber angemeldet1, wobei die meisten registrierten Nutzer im asiatischen Raum leben.

1Stand: Juli 2017

Wire

Wire ist eine schweizerische App, die spezielle Funktionen für den beruflichen Bereich als Wire PRO bietet. Diese kosten im Monat 4€ pro Benutzer und schalten sogenannte Teams frei, mit denen man Mitarbeiter für bestimmte Projekte zusammenfassen kann. Weiterhin können diese Teams auch für Gäste zur Verfügung gestellt werden, in dem sie mit eingeladen werden und dann den Verlauf verfolgen können. Normale Chats und Gruppenchats, wie man sie von anderen Messengern kennt, unterstützt Wire ebenfalls. Die Variante für private Benutzung ist kostenfrei und genauso Ende-zu-Ende verschlüsselt, Open Source und DSGVO-konform wie die PRO-Variante.

1abhängig von der Variante
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