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Facebook vs. DSGVO

Große Probleme angesichts des Inkrafttretens der DSGVO dürfte derzeit immer noch Facebook haben. Während Whatsapp und Apple hinsichtlich iCloud ausdrücklich von gewerbsmäßiger Nutzung ihrer Dienste abraten, vertritt das Unternehmen weiterhin aktuell entgegen der Datenschutzkonferenz, einem Gremium bestehend aus den unabhängigen Datenschutzbehörden, die Auffassung, dass die angebotenen Dienste im Einklang mit der DSGVO ständen.

https://www.datenschutz-berlin.de/pdf/publikationen/DSK/2018/2018-DSK-Facebook_Fanpages.pdf

“We want to be clear that Facebook Pages and Page Insights remain legal “

https://www.facebook.com/business/news/updates-for-page-admins-in-the-eu-and-the-eea

Sollte man nun vor lauter Verunsicherung sämtliche Unternehmensaktivitäten beim weltweit größten “Social” Net verbannen? Eine sehr gute und auch ausführliche Zusammenfassung dazu gibt es bei heise.de:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Analyse-zum-EuGH-Urteil-Noch-kein-Grund-Facebook-Seiten-zu-schliessen-4069690.html

bestehende Situation

Knackpunkt in der ganzen Debatte ist die Mitverantwortung des Nutzers an der Verarbeitung personenbezogener Daten. Viele argumentieren hier, dass sie keinen Einfluss auf die Verarbeitung hätten. Einerseits lassen viele gewerbliche Nutzer die Sorge um personenbezogenen Daten Dritter weitgehend vermissen und sind sich der Folgen leichtfertigen Umganges mit Daten nicht bewusst. Es lässt sich auch wohl nicht von heute auf morgen erwarten, dass sich das ändert. Andererseits zeigt sich Facebook bisher wenig flexibel, was die Anpassung des eigenen Geschäftsmodells an europäischen Datenschutz anbelangt. Facebook trägt hier also ganz klar die Verantwortung ein Produkt anzubieten, das sich ohne Bauchschmerzen in der EU ( s. Facebook – Urteil ) einsetzen lässt. Das sollte auch für Nutzer gelten, welche mitunter nicht so viel zusätzliche Zeit aufbringen können die neuen gesetzlichen Vorgaben im Einzelnen zu verstehen.

Personenbezogene Daten sind natürlich keine Ware, die man handeln könnte, sondern ein schutzwürdiges Gut. Hier fehlt immer noch Bewusstsein, auch im Sinne von Vertrauen erweckenden Geschäftsprozessen. Könnte sich jeder bedenkenlos ohne Sorgen und ohne Angst vor den Gefahren von Wirtschaftsspionage und Überwachung überall anmelden, würde sich das mit Sicherheit auch positiv auf geschäftliche Strukturen in vielen verschiedenen Bereichen auswirken. Andererseits kalkulieren Nutzer den Verkauf ihrer persönlichen Daten mehr oder weniger mit ein. Sie sind sich jedoch oft nicht wirklich über alle Folgen bewusst.

Doch auch dem, der sich schon Gedanken gemacht hat, bleibt es in Sachen Facebook nur abzuwarten. Welche Webdienste sicher eingesetzt werden können, wird sich erst in Zukunft entscheiden.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/facebook-meeting-social-personen-260818/

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