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iMessage

iMessage ist ein Messenger-Dienst, der von Apple Inc. entwickelt und ausschließlich für Apple-Geräte veröffentlicht ist. Ohne ein solches Gerät zu besitzen, ist es demnach nicht (ohne umständliche Methoden) möglich, diese App zu benutzen. iMessage erweitert die SMS/MMS-Funktionen um die Auswahlmöglichkeit Texte, Bilder, GIFs, Videos u.a. über das Internet zu verschicken. Zusätzlich gibt es einige nette Spielereien, wie animierte Hintergründe, das Teilen von Musik und der Auswahl einer Sendeoption wie „unauffällig“, „auffällig“, „Wucht“ oder „Geheimtinte“. Die letztere Option sorgt z.B. dafür, dass der Empfänger über die Nachricht oder das Bild wischen muss, um es sehen zu können. Weitere Funktionen lassen sich mit Zusatzapps hinzufügen. Verschlüsselt wird der gesamte Chat mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, allerdings ist das Protokoll nicht frei verfügbar. Man kann aber die von Apple über sich gesammelten Daten anfordern und einsehen, sowie sein Konto komplett löschen lassen.

Snapchat

Snapchat ist ein kostenloser Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones und Tablets. Mit Snapchat können Bilder und Videos ausgetauscht werden, die nach dem Anzeigen verschwinden sollen. Snapchat besitzt auch verschiedene Tools, womit man Bilder und Videos bearbeiten kann. Nachrichten auf Snapchat sind nicht verschlüsselt, deswegen ist Snapchat nicht DSGVO-Konform.

Skype

Skype ist ein von Microsoft übernommener Instant Messenger, der hauptsächlich dafür bekannt ist, zur Internettelefonie für Video und Ton eingesetzt zu werden. Alle Nachrichten und Anrufe sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Trotzdem werden Nachrichten gleichzeitig verschlüsselt vom Client auch zum Server in die Cloud versendet. Letzteres soll zukünftig Standard werden, so dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wegfällt. Mit der Zustimmung zu den AGB des Messengers stimmt man außerdem zu, dass Microsoft persönliche Daten sammelt und zu unbekannten Zwecken verwenden kann. Die App ist demnach nicht vollständig DSGVO-konform in der normalen Version. Mit Skype for Business besteht dieses Problem nicht. Sollte man als Arbeitgeber planen, über Skype ein Bewerbungsgespräch zu führen, muss man außerdem einiges beachten, denn Skype-Interviews als Ersatz für ein Bewerbungsgespräch vor Ort sind nur erlaubt, wenn

  • eine Einwilligung des Bewerbers eingeholt wird,
  • die Einwilligung freiwillig und informiert erfolgt,
  • die Informationen zur Datenverarbeitung auch bzw. insbesondere auf die Datenverarbeitung von Skype und Microsoft Bezug nehmen und
  • dem Bewerber neben dem Skype-Interview weitere Möglichkeiten (Telefongespräch, Gespräch vor Ort etc.) angeboten werden, so dass eine zwanghafte Kopplung zum Skype entfällt.

Line

Line ist eine Messenger-App der Line Corporation, einer japanischen Tochterfirma der südkoreanischen Naver Corporation und als Konkurrenz für den im asiatischen Raum beliebten Messenger WeChat entwickelt worden. Sie benutzt für Textnachrichten eine eigenentwickelte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die sich „Letter Sealing“ nennt. In veröffentlichten Dokumenten erhält man Informationen zu dem Ablauf der Verschlüsselung, den Source Code findet man aber nicht, weshalb man hier auf die Richtigkeit der Angaben zur Verschlüsselung vertrauen muss. Gleichzeitig ist es für jeden problemlos möglich, die Verschlüsselung abzuschalten. So ist eine sichere Verschlüsselung der Gespräche laut Webseite nur unter folgenden Aspekten gewährleistet:

  • Sowohl Sender als auch Empfänger haben Letter Sealing im 1-zu-1 Chat aktiviert,
  • Alle Nutzer eines 1-zu-n-Chats mit bis zu 50 Personen haben Letter Sealing aktiviert,
  • Alle Nutzer eines Gruppen-Chats mit bis zu 50 Personen haben Letter Sealing aktiviert.

Gerade bei Gruppenchats mit sehr vielen Personen ist die Gefahr also hoch, dass es keine Verschlüsselung der Textnachrichten gibt, da es ausreicht, wenn nur eine Person der Gruppe die Verschlüsselung abgeschaltet hat. Bilder, Videos, Dateien, Audiofiles u. a. sind über HTTPS oder LEGY (Line Event Delivery Gateway) verschlüsselt. HTTPS ist hierbei ein vertrauenswürdiger Standard, während LEGY wieder eine eigenentwickelte, nicht prüfbare Methode von Line darstellt. Positiv ist, dass man den Zugriff auf die Kontaktliste verbieten kann, da man über QR-Codes, gleichzeitiges Schütteln der Smartphones und Email-Adressen Kontaktdaten austauschen kann.

Discord

Discord ist als eine weitere Plattform entwickelt worden, um Gamer schnell und unkompliziert zusammen spielen lassen zu können. Das Grundgerüst der App ist nicht das eines Standard-Messengers. Um Discord nutzen zu können, muss man keine Handynummer angeben, da man sich mit einem anonymen Benutzernamen und Passwort anmelden kann – am Smartphone und Desktop. Kontakte erreicht man durch den „Userhashtag“, der das Format „Benutzername – # – vierstellige Zahl“ (z.B. Max#1234) hat. Durch die automatisch generierte Zahl, die im normalen Chat nicht sichtbar ist, können dieselben Namen innerhalb der App mehrmals benutzt werden. Die Kommunikation findet auf Servern statt, auf die man per Einladungslink gelangen kann. Außerdem kann man kostenlos mit wenigen Klicks eigene Server erstellen.

Threema

Threema ist ein Instant Messenger aus der Schweiz, den man für einen einmaligen Betrag für Android (2,99€),  iOS (3,49€) und Windows (1,99€) erwerben kann. Unter Android und IOS kann man Threema ebenfalls am Desktop verwenden. Die App ist vollständig Ende-zu-Ende-verschlüsselt und DSGVO-konform. Neben den gebräuchlichen Messenger-Funktionen ist es in Gruppenchats bei Threema möglich, dass man Umfragen erstellen kann. Außerdem bietet Threema eine Unterstützung für Android-Wear-Smartwatches und Android Auto.

Hangouts

Hangouts ist ein kostenloser Messenger-Dienst, der von Google bereitgestellt wird. Um ihn nutzen zu können, braucht man einen Google-Account. Eine Handynummer ist nicht notwendig. Den Dienst kann man am Smartphone und am Desktop nutzen um sowohl Nachrichten als auch Video- und Telefonanrufe darüber zu tätigen. Diese sind aber nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Slack

Slack ist ein Messenger von Slack Technologies, der primär für das berufliche Umfeld entwickelt wurde. Dabei werden drei Varianten unterschieden: Die erste, kostenlose Variante, die die grundlegendsten Basisfunktionen gewährleistet und für unbegrenzte Zeit nutzbar ist, ist auf Einzelgespräche begrenzt, besitzt keine Möglichkeiten für die Suche nach bestimmten Nachrichten und erhält eine Dateispeichergrenze von 5GB für die gesamte Organisationsstruktur. Die zweite, kostenpflichtige Variante bietet eine Suchfunktion, die Möglichkeit bestimmte Channel für Organisationen und Personen außerhalb des Teams freizugeben, Dateispeicherplatz von 10 GB pro Person in der Organisationsstruktur und weitere kleine Features. Die dritte, bzw. Plus-Variante, die noch etwas teurer ist, schaltet alle Funktionen frei, mit denen Slack wirbt und verbessert einige Standardfunktionen weiter. Zugriffsrechte für Benutzer werden freigeschaltet, ebenso das einmalige Anmelden per SSO, das dafür sorgt, dass man nach einmaliger Anmeldung am Arbeitsplatz Zugriff auf alle lokalen Dienste hat, ohne sich jedes Mal wieder neu anmelden zu müssen. Außerdem erhält man einen vorrangigen Support, der zu 99,99% abrufbar sein soll. Gemeinsam haben alle Varianten, dass sie nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind, sondern der Administrator der Gruppe Zugriff auf die Nachrichten innerhalb der Kanäle hat. Sie benötigen außerdem keinen Zugriff auf das Adressbuch, da man Personen durch ihre Email-Adresse zu der Organisationsstruktur hinzufügt.

Telegram

Telegram ist eine russische Messenger-Alternative, die einige Einschränkungen im Sicherheitsbereich hat. Sie verzeichnet rund 500 Mio Nutzer. Es gibt die Möglichkeit eines Ende-zu-Ende-verschlüsselten Chats, allerdings nur zwischen zwei Personen, nicht für Gruppen und auch nur auf mobilen Geräten. Dafür muss man selbstständig einen „geheimen Chat“ öffnen, Standard ist diese Verschlüsselung nicht. Die Verschlüsselung, die verwendet wird, ist ein Mix aus gängigem Übertragungs-Protokoll und Eigenentwicklung, weshalb Experten skeptisch sind, was die wirkliche Sicherheit in der Übertragung der Daten betrifft. Zusätzlich ist nur die App Open Source, die Server des Messengers sind es nicht.

Kik Messenger

Kik Messenger ist ein Messenger, der von der Kik Interactive Inc. kostenlos angeboten wird. Er ist dabei mit den Standard-Funktionen eines Messengers ausgestattet und verzichtet nur auf die Anzeige des „zuletzt online“-Status. Kik ist nicht DSGVO-konform und sowohl privat als auch im Gruppenchat werden Nachrichten nicht verschlüsselt.

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